Das Sonnenhauskonzept - Heizen mit selbst produziertem Strom!

Unsere Erfahrungen haben in der Vergangenheit oft gezeigt, dass ein Winkel von 12 Grad Dachneigung optimal für ein Haus mit einer PV-Anlage ist:
  • Bei diffuser Sonneneinstrahlung haben wir einen fast fünfzigprozentigen höheren Stromertrag als bei einem 45 Grad Dach mit einer horizontalen Dachfläche.
  • Am meisten von Stromanbietenden (bspw. RWE oder E.ON) gekaufter Strom wird benötigt, wenn die PV-Leistung an bewölkten Tagen nicht ausreichend ist, welche in den dunklen Jahreszeiten überwiegend der Fall ist.
  • Die Dachoberfläche vergrößert sich bei einem 12 Grad Dach zur Horizontalen Fläche um 2,25%.
  • Ein 45 Grad Dach hat 41,4% mehr Dachfläche, dadurch wird mehr Material verbraucht und die Außenfläche vergrößert sich massiv.

Ökobilanz

Auf dem Dach ist eine PV-Anlage mit 16 kW/p und erzeugt mindestens 14.000 kWh im Jahr. Das Haus verbraucht 2.000 kWh zum heizen, kühlen und aufwärmen von Wasser. 3.000 kWh werden zum Beispiel dafür benutzt benutzt, um das Licht ein- und auszuschalten, dein Handy aufzuladen und dass dein Wäschetrockner deine Wäsche trocknet. Kurz gesagt: Hausstrom. 

Wer nun rechnen kann ist klar im Vorteil: 9.000 kWh bleiben übrig. Aber was kann man damit machen? Entweder man verkauft sie für 643,50€ an den Netzbetreiber oder nutzt es, um in Verbindung mit einer Wallbox sein E-Auto aufzuladen. Wenn man die gesamten 9.000 kWh nur für das aufladen verwenden würde, könnte man damit theoretisch einmal die Erde (≈45.000 km) fahren.

Visualisierung des geschützten Wärmespeichers